So können Ausbildung und Studium günstig finanziert werden
- geschrieben von Barbara Hirt
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Wer nicht den Rückhalt eines Vermögens oder gut situierter Eltern hat, der muss sich bereits vor Beginn seiner Ausbildung über die Finanzierung Gedanken machen. Sicher, es gibt einige Studenten und Auszubildende, die sich mit Nebenbeschäftigungen ihren Lebensunterhalt verdienen.
Allerdings muss genug Zeit für Vorbereitungen auf Klausuren und Prüfungen bleiben. Studium und Job dabei in Einklang zu bringen ist schwer. Wer sich ganz auf seine Ausbildung konzentrieren und nicht auf alle Annehmlichkeiten verzichten möchte, der sollte sich über einen Kredit Gedanken machen, wie auch hier zu erfahren ist. Die Kreditbank für den Wiederaufbau bietet spezielle Ausbildungsdarlehen an. Das geschieht in Zusammenarbeit mit dem Bundesversorgungsamt und dieses bürgt auch für das geliehene Geld. Die Zinsen sind dadurch wesentlich günstiger als bei privaten Anbietern. Das Darlehen kann sogar zusätzlich zum BAföG gezahlt werden.
Der Ausbildungskredit soll dabei helfen, dass Engpässe durch teure Bücher oder Studienfahrten vermieden werden. Maximal 24 Monate bekommt der Student einen festgelegten Betrag ausgezahlt und der vorher vereinbarte Rahmen darf dabei nicht überschritten werden. Die Voraussetzung zur Auszahlung ist, dass der erste Studiengang abgeschlossen ist. Bei Auszubildenden müssen die Verantwortlichen bescheinigen, dass zwei Jahre der Berufsausbildung mit guten Noten beendet wurden.
Sehr angenehm gestaltet sich die Rückzahlung des Darlehens. Sie beginnt erst fünf Jahre nach dem ersten Monat der Auszahlung. Die Höhe der monatlichen Raten wird von der Bank festgelegt. Sonderzahlungen oder die Tilgung der Summe in einem Betrag sind jederzeit möglich. Dabei ist zu beachten, dass keine Vorfälligkeitsentschädigung anfällt. Damit arbeiten andere Banken. Kommt der Kreditnehmer mit den Raten in Verzug, dann wendet sich die KfW direkt an die staatliche Stelle, das Bundesversorgungsamt.
Barbara Hirt
Barbara Hirt bekam 1996 und 1998 ihr beiden ersten Jungs. Daraufhin gründete sie 1999 kidsgo, das Veranstaltungsmagazin für Schwangere und junge Familien. Inzwischen auch mit bundesweitem Internetportal: www.kidsgo.de. Heute stecken ihre Jungs mitten drin in den turbulenten Jahren. Was lag da näher, als auch für Eltern in dieser Lebensphase eine Anlaufstelle aufzubauen?
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